Täglich verlassen bis zu 150 überarbeitete Rechner die Hamburger Alsterarbeit gGmbH, einer Werkstatt für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung oder Behinderung. Der Erfolg der Einrichtung wirft Fragen auf und provoziert den Argwohn konventioneller Konkurrenten, denn vermeintlich steckt hinter den Käufen von teilweise großen und staatlichen Institutionen kein wohltätiger Gedanke, sondern Eigennutz. Ein „Nachteilsausgleich“ mit dessen Hilfe den Werkstätten überhaupt erstmal eine Chance auf dem Markt gegeben werden soll, sorgt für Kontroversen, da konventionelle Wettbewerber nun Angst haben nicht mehr mithalten zu können. Zumal Produkte der Werkstätten offenbar besonders attraktiv für Behörden und öffentliche Unternehmen zu sein scheinen.